Sie sind für die Schönecker da

Nachbarschaftshilfe bietet Fahr- sowie Begleitdienste an und vermittelt Wunschgroßeltern
19.3.2012 Frankfurter Neue Presse. Im November zog die Nachbarschaftshilfe Schöneck vom Büdesheimer Schloss in die Südliche Hauptstraße 12 um. Der Grund: die bessere Erreichbarkeit. 63 Besucher kamen am Samstag zum Tag der offenen Tür in das neue Domizil. Sechs neue Mitglieder wurden gewonnen.


Schöneck.  Vorstandsmitglied Barbara Metz, Vorsitzende Sonja Braun und zweite Vorsitzende Marianne Karrenbrock (von links) engagieren sich in der Nachbarschaftshilfe Schöneck. Foto: LoriDer Umzug erfolgte in Eigenleistung und war schon lange ein Wunsch des Vorstandes. Wegen der beengten Raumsituation im Schloss mussten Vereinsunterlagen bei Vorstandsmitgliedern untergebracht werden. Oft wurde das, was gerade gebraucht wurde, an einer anderen Stelle aufbewahrt. "Nur durch die Hilfe von Sponsoren wurde es möglich, ein eigenes Büro anzumieten", sagt die Vorsitzende Sonja Braun.


Das Büro ist montags von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Christina Riebel versieht dort seit fünf Jahren Dienst. In den nächsten zwei Monaten will der Vorstand über eine Erweiterung auf zwei bis drei Tage wöchentlich entscheiden. Auch ein Spielnachmittag für Erwachsene ist geplant.


Braun erklärt, dass der Verein 2001 von 30 Frauen und Männern aus Kilianstädten, Büdesheim und Oberdorfelden gegründet wurde. Von 193 Mitgliedern sind 91 aktiv tätig. "20 Mitglieder kommen pro Jahr hinzu", sagt Braun. Hilfeleistungen des von politischen Parteien und Kirchen unabhängigen Vereins werden von Ratsuchenden gerne in Anspruch genommen. Bei Bedarf kooperiert die Nachbarschaftshilfe Schöneck mit örtlichen Organisationen.
Fahrten zum Arzt


2011 wurden 328 Einsätze verzeichnet. Das Angebot besteht aus Fahr- und Begleitdiensten, etwa zum Arzt oder zum Einkaufen, Hausbesuchen, der Entlastung von pflegenden Angehörigen oder Hilfen rund um das Haus. Dazu zählen Blumen gießen, Briefkasten leeren, Grabstelle gießen oder das Versorgen von Kleintieren während eines Urlaubs oder Krankenhausaufenthaltes.


Doch die Checkliste umfasst auch Reparaturhilfen, die Betreuung von Kindern, Unterstützung bei Behördengängen oder die Organisation von Ausflügen und Theaterbesuchen.
Seit einem Jahr wird zwischen Wunschgroßeltern und Wunschenkeln vermittelt – bisher fünf Mal erfolgreich. Die Hilfeleistungen können nur von Mitgliedern in Anspruch genommen werden.


Konzerte und Museen
Barbara Metz ist seit neun Jahren Vorstandsmitglied der Nachbarschaftshilfe. Sie übernimmt den Fahrdienst für ein älteres Ehepaar aus Schöneck zum Arzt nach Bruchköbel.
Marianne Karrenbrock, zweite Vorsitzende des Vereins, organisiert die vierteljährlichen Veranstaltungen. Dazu gehören Ausflüge in die Umgebung, Konzerte oder Besuche von Museen.


Nachbarschaftshilfe Schöneck, Telefon: (0 61 87) 9 12 59, Mobil: (01 70) 7 90 45 37, Mail: info@nachbarschaftshilfe-schoeneck.de.
Nächster Termin ist ein Stammtisch am 7. März von 15 bis 17 Uhr im Bürgertreff. Von Georgia Lori

Vorstandsmitglied Barbara Metz, Vorsitzende Sonja Braun und zweite Vorsitzende Marianne Karrenbrock (von links) engagieren sich in der Nachbarschaftshilfe Schöneck. Foto: Lori

Nachbarschaftshilfe Schöneck: Reise durch die Wüste Thar
20. Februar 2012. Vorsprung Online. Der von der Nachbarschaftshilfe Schöneck veranstaltete erste Filmabend aus einer Reihe noch folgender Reiseberichte ab Juni war überraschend gut besucht.
Herr Riebel, Mitglied er Nachbarschaftshilfe Schöneck, ein in Indien viel gereister und begeisterter Fan dieses Landes, hat bereits seit 1998 Reisen nach Nepal und Indien, sowohl im Süden als auch im Norden unternommen. Solche Reisen sind, wie er selbst sagt, weniger für einen Urlaub geeignet, vielmehr liegt für ihn der Reiz vor allem darin, andere Kulturen und Lebensarten kennen zu lernen. Sein erster Filmbericht handelte von einer Reise auf dem Kamel durch die Wüste Thar im Nordwesten, nahe der ostpakistanischen Grenze mit Besuchen bei Wüstenbewohnern, die seit mehr als 100 Generationen dort leben. Und Sie werden es nicht glauben, diese Menschen wollen dort nicht weg, trotz ihrer einfachsten Lebensweise. Dass kann man nur verstehen, wenn man dort war.

20. Februar 2012

Die Nachbarschaftshilfe Schöneck hat eine neue Bleibe
31. Januar 2012. Vorsprung Online. "Vor Jahren hat ein Kunde zu mir gesagt: 'Wenn eine Pflanze wachsen soll braucht sie einen größeren Topf'“, so die 1. Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe Schöneck, Sonja Braun. Nun hat die Nachbarschaftshilfe einen größeren Topf und kann weiter wachsen.

Der Verein hat zurzeit 190 Mitglieder. Davon sind 59 im aktiven Hilfsdienst tätig. Bei zirka 300 Einsätzen im Jahr waren eine Neustrukturierung des Bürodienstes und die Auftragsvermittlung erforderlich.

Bisher war das Büro der NH im alten Schloss in einem Raum der Gemeinde, der auch von anderen Gruppen genutzt wurde. Ein Bürobetrieb für die Abwicklung der Aufträge unter der nötigen Geheimhaltung war hier nicht immer möglich. Der gesamte Verwaltungsapparat mit Unterlagen und Computer für derzeit 190 Mitglieder, davon 57 aktiv Helfende, musste neu geordnet werden.

Durch die Hilfe von vier Sponsoren, die die Aufgaben der Nachbarschaftshilfe unterstützen möchten, konnte in Büdesheim, Südl. Hauptstraße 12, ein kleines Büro angemietet werden, mit einer Bushaltestelle direkt vor der Tür und ist so auch für ältere Menschen gut erreichbar.

Das  Angebot der Nachbarschaftshilfe richtet sich in erster Linie an ältere Menschen, die Unterstützung bei der Bewältigung des Alttags brauchen. Aber nicht nur aktive Hilfe ist nötig, sondern auch Gespräche und Aufmerksamkeit. Mit dem neuen Büro haben wir nun einen Ort an dem man sich auch einmal zu einem Gespräch treffen kann.

Zur Erweiterung der Bürosprechzeiten werden noch Helfer gesucht. Die nächste Aktivität der Nachbarschaftshilfe - ein „Tag der offenen Tür“ - findet am Samstag, 10. März, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr im Büro Büdesheim Südl. Hauptstraße 12 statt. Hier haben alle Bürgerinnen und Bürger von Kilianstädten die Möglichkeit, sich über die Arbeit der Nachbarschaftshilfe näher zu informieren. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

31. Januar 2012