Adventskaffee
Auch in diesem Jahr sind ca. 40 Mitglieder der Einladung zum Adventskaffee gefolgt. Liebevoll waren die Tische gedeckt und nachdem Frau Simon die Geschichte von Rudolph dem Rentier mit der roten Nase
vorgetragen hatte, unterhielten Herr Brück mit der zehnseitigen Gitarre und seine Begleiterin Frau Ludanek mit der Dreh-Leier die frohe Runde mit Weihnachtsliedern, die zum mitsingen anregten.
Herr Brück gehört mit seinen Vorträgen und Musik zu den gern gesehenen Gästen. Er wurde an diesem Tag gleich zu einer Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit des Club Treffpunkt gebucht.
Schnell kam es bei Selbstgebackenem und Kaffee zu angeregten Gesprächen. Unterbochen wurden diese noch einmal von unserem Mitglied Frau Herta Heilmann. Mit einem frei vorgetragenen Gedicht über eine
Puppe, die in der Vorweihnachtszeit verschwand, um dann an Weihnachten in neuem Gewand wieder aufzutauchen wurden Erinerungen an die eigene Kindheit geweckt. Gegen 17 Uhr machte sich die
vorweihnachtlich gestimmt Runde auf den Heimweg.
Lieder und Geschichten aus Oberhessen
Erstaunlich groß war das Interesse von Mitgliedern und Gästen am Vortrag von Helmut Brück (Gitarre) und seiner Begleitung, Kirsten Ludanek, (Dreh-Leier, einem sehr schönen mittelalterlichen
Instrument). Die beiden Künstler boten traditionelle Musik und Geschichten aus Oberhessen im Altenhilfezentrum in Büdesheim, das in früheren Zeiten auch zu Oberhessen gehörte, dar.
Die vorgetragenen Küchenlieder und Lieder, die in Spinnstuben gesungen wurden, sind vorrangig etwas ernster und trauriger. Das lag an dem harten Leben und der Ortslage abseits großer Verkehrswege.
Zwischendurch aber spielten beide Künstler auch ein paar lustige Beiträge, die ein Lachen bei den Zuhörern erzeugten.
Es war ein schöner Nachmittag, der auch schon ein wenig auf die vor uns liegende besinnliche Adventszeit einstimmte.
Evangelische Frauenkreise von Schöneck fahren mit Mitgliedern der Nachbarschaftshilfe Schöneck zum Früchteteppich nach Sargenzell
Eine gemischte Gruppe startet zu einem gemeinsamen Ausflug nach Sargenzell. Der kleine Ort in der Nähe von Hünfeld macht mit seinem Früchteteppich schon seit mehr als zwanzig Jahren von sich
Reden.
Eine Gruppe von ca. 15 Personen übernimmt mit vielen Arbeitsstunden jedes Jahr aufs neue die Aufgabe, aus natürlichen Stoffen,wie Samen, körnern und Blüten, ein christliches Bild in der Alten
Dorfkirche zu legen. Vom Gries für den Himmel bis zur Kaffeebohne für schmale Bordüren und gleichmäßigen roten Äpfeln für die äussere Umrandung findet vieles Verwendung. In der Zeit von Mitte
September bis Ende Oktober kommen Besucher aus Nah und Fern um dann das fertige „Werk“ zu bewundern.
Die Teilnehmer des Ausfluges lauschten gespannt den Ausführungen zur Herstellung des diesjährigen Kunstwerkes „Ecce Homo“ – Seht das ist der Mensch. Das Original des Bildes hängt in der Galeria
d’Arte Moderna in Florenz.
Nach einem guten Mittagessen und einem kleinen Verdauungsspaziergang machte sich die Gruppe wieder auf die Heimfahrt. Tief beeindruckt von dem Gesehenen und der Leistung die hier zu bewundern
war.
Der Hessenpark in Neu-Anspach war das Ziel eines Ausfluges der Nachbarschaftshilfe Schöneck in der letzten September-Woche. Die sachkundige Führung durch das Freilicht-Museum
vermittelte der kleinen Gruppe eine Ahnung, wie das Zusammenleben in früherer Zeit zwischen den Generationen, als alles noch überschaulicher war, funktionierte. Einzelne Häuser zeigten, wie die
Handwerke ausgeführt wurden, z. B. Flachsbearbeitung, Blaufärben, Weben etc., und man bekam eine Vorstellung davon, wie Haushaltswirtschaft damals gelebt wurde. Auch eine Stippvisite in ein
Schulzimmer sowie eine der fünf Kirchen waren in den Rundgang eingeschlossen.
Trotz des herbstlichen, feuchten Wetter ein Ausflug, der im Frühling noch einmal wiederholt werden könnte.
Zweite Stadtführung in
Windecken der Nachbarschaftshilfe Schöneck e.V.
Das Wetter konnte die Teilnehmer nicht abhalten, mit großem Interesse den Ausführungen von Herrn H. Brück vom Geschichtsverein Nidderau während eines zweistündigen Rundgangs zu
lauschen
Windecken hieß im 9. Jahrhundert Tezelenheim. Seit 1970, durch den Zusammenschluss mit der Gemeinde Heldenbergen, heißt die Stadt Nidderau.
Im 13. Jhdt. wurde die Burg gebaut, sie wurde Wonnecke genannt. Lange war sie Stammsitz der Grafen von Hanau und Witwensitz der Hanauer Gräfinnen. Die vorhandene jüdische Gemeinde, man
hatte eine Synagoge, ein Judenbad, wurde durch den Terror der Nationalsozialisten vernichtet. Am Rande der Altstadt ist der jüdische Friedhof gelegen, er zählt zu den ältesten der Gegend,
leider sind nur noch wenige Grabsteine zu sehen.
In der Altstadt und am Marktplatz, historisch, sind viele Fachwerkhäuser zu sehen, über die Erstellung von Fachwerkhäusern mit ihren „Wilden Männern“ etc. erfuhren die Teilnehmer ebenfalls
viel Wissenswertes.
Den Abschluss bildete ein Besuch in einem Windecker Antik-Café, was allen Teilnehmern sehr gut gefallen hat.
Burgfestspiele Bad Vilbel Don Camillo
27. Juni 2010. „Don Camillo und Peppone“ wurde gegeben und alle die mitgekommen waren um die Aufführung zu sehen hatten einen riesen Spaß und viel Freude an den „hessischen“ Streithähnen, die dem
Original in nichts nachstanden. Bekannt sind die beiden Spielfiguren aus den Verfilmungen mit FERNANDEL als Don Camillo und Gino Cervi als Peppone. Sechs Filme wurden in der Zeit von 1952 bis
1965 im italienischen Brescello gedreht. Die Filme wurden Klassiker. Die Aufführung bei den Burgfestspielen hat das Zeug zum Klassiker zu werden – und wir waren dabei!
Eine Oma zum Ausleihen. Nachbarschaftshilfe
Schöneck vermittelt jungen Familien Wunschgroßeltern
Von Stefanie Désireé Rieger
4. Juni 2010. Kinder sehnen sich nach Bezugspersonen, wie einer Oma und einem Opa. Wenn aber die eigenen Großeltern zu weit weg wohnen, muss das kein Problem mehr darstellen: Eine Oma kann man jetzt
bei der Nachbarschaftshilfe in Schöneck für einige Stunden die Woche auch leihen.
Seligenstadt - Unsere Mai-Tour im Regenfrühling
Auch ausgiebiger Regen zu Beginn der Veranstaltung konnte die Laune nicht trüben. So begann unser Ausflug nach „Obermühlheim“. So wurde Seligenstadt im 9. Jahrh. genannt.
Von Hanau aus ging es mit dem Schiff nach Seligenstadt. Der Wettergott meinte es an diesem Tage nicht besonders gut mit uns; wir aber ließen uns die Laune nicht verderben und freuten uns auf das, was
uns in Seligenstadt erwartete. Geplant war ein Spaziergang, bei dem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt erleben sollten. Wir lernten das mittelalterliche Seligenstadt mit seinen
stattlichen Fachwerkhäusern und den malerischen Gassen und Plätzen näher kennen. Einhard, Biograph Karls d. Gr., gründete dort um 815 ein Benediktinerkloster. Um 830 begann die Errichtung der
Einhard-Basilika. und wir besichtigten die größte karolingische Basilika nördlich der Alpen. Unser Führer vermittelte uns die Entstehung und viele Geschichten der „Einhardsstadt“. Die
zweistündige Stadtführung (Klostergarten, Basilika, Stadtrundgang) war sehr informativ, interessant und sehr kurzweilig. Wir haben einen schönen Tag erlebt, der durch die abendliche Schifffahrt
auf dem Main in Hanau seinen Abschluß fand. Eine gelungene Unternehmung.
Nachbarschaftshilfe Schöneck
besucht die St. Michaeliskirche in Klein Karben.
Ziel der Exkursion war die evangelische St.-Michaeliskirche. „Hier steht ein Kleinod der kirchlichen Baukunst und der historischen Funktion der Kirche, die als zwei-etagige Wehrkirche im 13.
Jahrhundert gebaut wurde“, so urteilten die Teilnehmer der Exkursion.
Pfarrer Giesler gab den Besuchern einen eindrucksvollen Einblick in die Geschichte der Kirche, die restaurierte Kunstschätze wie die uralten Wandbilder der Schutzpatronin der Schwangeren
MAGDALENA und Heiligen MARGARETA beherbergt. Die Kirche wurde 1525 evangelisch und war durch ihre Lage am Osthang der Nidda , direkt hinter den ehemaligen Niddasümpfen in ihrer Geschichte
nie von durchziehenden feindlichen Truppen erobert worden. In Kriegszeiten des Mittelalters zogen die Anwohner in ihre Kirche und lebten dort bis zu zum Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen im
Schutz der starken Mauern.
Auch zu Zeiten der Pest diente die Kirche als Schutz vor Ansteckung aller Bürger und wurde durch diese Zustände natürlich entweiht, sodass sie immer wieder in ihrer Geschichte neu für die
Gottesdienste neu geweiht werden musste.
Eine künstlerische Besonderheit ist eine imposante Kanzel und wunderschöne Malereien an der Empore, die bei der letzten Renovierung (2000 bis 2009) wieder zu Tage traten. Ein eindrucksvoller Besuch
war diese Exkursion nach Klein Karben und ein Beweis dafür, dass man Kleinode auch bei uns in der Wetterau finden kann, man muss nur danach suchen und in der Zeit der TV-Hektik mit offenen Augen
durch unsere Heimat gehen
Marianne Karrenbrock
Neue Ausgrabungen am „Gelben Berg“
Die Nachbarschaftshilfe Schöneck erlebte mit Herrn Brück eine Führung durch Tezelenheim, so lautete im 9. Jahrh. der erste Name von Windecken, das nunmehr seit ca. 3 Jahrzehnten zur Stadt Nidderau
gehört. Windecken beheimatet zahlreiche Sehenswürdigkeiten: Hexenturm, die Burg, die Stiftskirche, den historischen Marktplatz u.a.m. Ein weiterer Rundgang ist für den Sommer geplant, um auch
die anderen Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen
Die Schönecker Nachbarschaftshilfe hat im Jahresdurchschnitt rund 100 Aufträge zu meistern
Blumen gießen, Briefkasten leeren oder Tiere versorgen. Für viele sind das ganz normale Tätigkeiten, für die keine weitere Hilfe nötig ist. Wer jedoch dazu aus körperlichen Gründen nicht mehr in der
Lage ist, kann sich in Schöneck an die Nachbarschaftshilfe wenden.
Schöneck. Aber auch für ein gutes Gespräch oder einen ausgiebigen Spaziergang stehen die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe zur Verfügung. «Wir wollen die Idee der guten Nachbarschaft leben und
pflegen», erklärt Sonja Braun, Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe Schöneck. Die Nachbarschaftshilfe versteht sich als ein Zusammenschluss von Menschen, denen es Freude macht, anderen zu
helfen.
Sonja Braun selbst hat im Leben oftmals Hilfe und Zuwendung von Menschen erhalten, mit denen sie nicht verwandt ist. «Davon möchte ich gerne etwas zurückgeben», ist sich Braun sicher, die seit fast
einem Jahr im Amt ist. Der Verein hingegen wurde bereits im Jahre 2001 von 30 Frauen und Männern aus Kilianstädten, Büdesheim und Oberdorfelden gegründet. Eine von ihnen ist Uschi Simon, die selbst
häufig aktiv wird, wenn es darum geht, anderen Menschen zu helfen.
Tätigkeiten wie Blumengießen oder Arztfahrten gehören für sie ebenso wie für Ursula Cordt zu Routine-Arbeiten bei der Nachbarschaftshilfe. Etwa 80 bis 100 Aufträge werden von allen Mitgliedern
insgesamt jährlich durchgeführt. «Die häufigste Hilfeleistung ist das Einkaufen. Viele Menschen können dies nicht mehr alleine und brauchen deswegen Unterstützung», berichtet die Vorsitzende.
Zurzeit zählt die Nachbarschaftshilfe 136 Mitglieder, wovon 27 Mitglieder aktiv im Hilfsdienst tätig und 109 Mitglieder passiv sind. Diese Menschen nehmen die Hilfeleistungen des Vereins in Anspruch,
ohne selbst im Gegenzug aktiv zu werden.
Da der Verein auch das soziale Miteinander unter den Mitgliedern fördern will, finden regelmäßige Veranstaltungen statt, an denen jeder teilnehmen kann. So auch in dieser Woche, als der Vorstand rund
um Sonja Braun, Uschi Simon, Ursula Cordt, Marianne Karrenrock und Lisa Flosbach-Esch zu einer Informationsveranstaltung über Energiemangel und Leistungsschwäche geladen hatte.
Am Freitag, 26. Februar, findet eine Besichtigung von Windecken mit anschließendem Vortrag und Besuch des Heimatmuseums statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, um eine Spende wird aber gebeten.
Interessierte melden sich bis zum 19. Februar bei Marianne Karrenbrock unter (0 61 87) 58 62.